„Während alle Kapazitäten der Wiener Stadtverwaltung auf die Bewältigung der Coronavirus- Krise gerichtet sein sollten, wird der Verhandlungsabschluss mit der CEU zur Nachnutzung des Otto Wagner Spital-Areals an der Öffentlichkeit vorbei geschmuggelt und die Bürger werden vor vollendete Tatsachen gestellt“, berichtet Blind. Damit umgingen die Verantwortlichen jede Konfrontation mit den Bürgerinitiativen und schalten jede Bürgerbeteiligung aus. Der Vertrag solle laut ORF bis Juni unterzeichnet werden, ohne dass die Gegner des Projekts weitere Gelegenheiten bekämen, ihre Argumente vorzubringen.
„Weder besteht ein über die Autobuslinie 48a hinausreichendes Verkehrskonzept für den öffentlichen Verkehr noch eine Einbindung der Anrainer, obwohl mit 1500 Studierenden Und dem universitären Personal zu rechnen ist. Wie es mit dem Ensembleschutz des einmaligen Jugendstil-Juwels steht, bleibt offen“, weiß Loibl.
„Wieder einmal hat die rot-grüne Stadtregierung bewiesen, dass Bürgernähe und Transparenz Fremdwörter für die Verantwortlichen sind“, resumiert Guggenbichler. Dass ausgerechnet Bürgermeister Ludwig sich medial freue, ‚in diesen schwierigen Zeiten ein Zeichen für die Zukunft‘ setzen zu können, sei eine Verhöhnung der Bürgerinitiativen, der Denkmalschützer und aller Anrainer. Dabei vergesse Ludwig völlig, dass gerade das OWS durch seine Pavillion-Bauweise in Zeiten strenger Quarantäne-Bestimmungen ein ideales Krankenhaus wäre.
Die Wiener FPÖ wird weiterhin für den Erhalt des Otto Wagner Spital- Areals eintreten und die Interessen der Anrainer wahrnehmen, versprechen die Freiheitlichen.
02. April 2020
FPÖ-Blind/Guggenbichler/Loibl: Rot-Grün will Nachnutzung für OWS im Schatten von Corona durchschummeln
Hat die rot-grüne Stadtregierung in Krisenzeiten keine anderen Sorgen? Massive Kritik am bevorstehenden Abschluss der Verhandlungen mit der CEU äußern der Penzinger FPÖ-Bezirksparteiobmann LAbg. Armin Blind, Klubobmann BR Bernhard Loibl und LAbg. Udo Guggenbichler.