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23. August 2019

Nepp: Ist Blümel Drahtzieher der ÖVP-Spendenaffäre?

Vertuschungsversuch gescheitert, Aufklärung tut Not

Endlich kommt Licht in die stockfinstere Spendenaffäre der Türkisen. „Die Stückelung von Spendenbeträgen hätte die Einnahmen elegant an der Öffentlichkeit und dem Rechnungshof vorbeileiten sollen. Der offensichtliche Vertuschungsversuch der ÖVP ist aber dennoch aufgeflogen“, so Vizebürgermeister Dominik Nepp. Medienberichten zufolge hat Milliardärin Heidi Horten die ÖVP großzügig und natürlich völlig selbstlos mit Spenden in der Höhe von knapp einer Million bedacht. „Besonders interessant wären in diesem Zusammenhang mögliche Gegenleistungen für diese fürstlichen Spenden“, fragt sich der gf. Landesparteiobmann der Wiener FPÖ.

Antworten darauf könnte ÖVP-Wien Chef Gernot Blümel geben. „Zahlreiche Fotos lassen vermuten, dass Blümel und die edle Spenderin freundschaftliche Bande oder zumindest eine enge Bekanntschaft verbindet “, meint Nepp. Blümel selbst geriet ja in Sachen Spenden schon in die Schlagzeilen, als der „Verein zur Förderung bürgerlicher Politik“, der seine Homepage betrieben haben soll, sowie der „Heimatverein ProPatria – Für Niederösterreich“, in dem er zwei Jahre als Kassier fungierte, im Zuge einer unappetitlich anmutenden Spendenaffäre aufgelöst wurden. Blümel muss nicht zuletzt als Kurz-Intimus mögliche Verstrickungen seiner Person in sämtliche Spendenvorgänge an die ÖVP offenlegen. „Karten auf den Tisch und zwar rasch! Hat es eventuell Gegenleistungen in Form von hochdotierten Posten oder staatlichen Aufträgen gegeben?“, fragt sich dieser Tage wohl nicht nur Nepp. 

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