„Hier zeigt sich ein weiters Mal, dass das unter SPÖ Führung geleitete Ressort nicht in der Lage ist, die Sicherheit der Badegäste zu gewährleisten“, so Blind, der an einen vergleichbaren Zeitungsbericht erinnert, wonach ‑ ebenfalls im Hütteldorfer Bad ‑ am 6. August 2017 ein achtjähriges Mädchen unsittlich belästigt worden sei.
Die FPÖ hat sowohl im Gemeinderat, als auch in der Bezirksvertretung Penzing seit längerer Zeit und mehrmals genau vor solchen Problemen gewarnt und diesbezügliche Anträge gestellt, erinnert Blind im Zusammenhang mit dem Bericht über den neuen Zwischenfall. Seitens der SPÖ und den Grünen waren jedoch lediglich Beschwichtigungsformeln zu hören. Zu effektiven Maßnahmen konnte sich die Stadtregierung nicht durchringen.
Dem „Österreich-Bericht“ zu Folge, soll der Vorfall den Bademeistern gemeldet worden sein! Das Opfer soll den Verdächtigen auch identifiziert haben!
„Dass die Bademeister anstatt umgehend die Polizei zu holen, von der Anzeige sogar abgeraten hätten, ist einfach nur unfassbar“, so Blind, der vom amtsführenden Stadtrat Czernohorszky die Einleitung umgehender dienstrechtlicher Schritte und eine öffentliche Stellungnahme erwartet.
„Die Wiener Bäder sind mittlerweile leider vor allem für Frauen und Kinder zu gefährlichen Orten geworden“, so Blind, der Stadtrat Czernohorszky in die Pflicht nimmt. „Sollte er wie seine Amtsvorgängerin weiterhin versagen, muss es in der Wiener Stadtregierung Konsequenzen geben“, stellt Blind abschließend fest.